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AutorenbildSchmuhtchen

Goodbye, Social Media: Warum ich mich von sozialen Medien verabschiede



Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass ein Abschied keine Schmerzen bereitet, weil du innerlich schon längst losgelassen hast? Genau so fühlt sich meine Beziehung zu Social Media heute an.


Mein erster Schritt: Facebook löschen


Vor einigen Jahren beschloss ich, meinen Facebook-Account zu löschen. Dieser Schritt fühlte sich an, als würde eine schwere Last von meinen Schultern fallen. Mit dem Löschen meines Accounts kam ein unerwartetes Gefühl von Freiheit.


Instagram und TikTok: Ein kurzer Versuch


Vor etwa drei Jahren erstellte ich Accounts auf Instagram und TikTok, um meine Kunst zu teilen. Dadurch habe ich viel über Videoschnitt, Marketing und Fotografie gelernt. Doch schnell wurde mir klar, dass der Social-Media-Algorithmus einem ein Label aufzwingen will.

Ich bin ein Freigeist, der sich nicht festlegen möchte. Ich mache viele verschiedene Dinge und lasse mich nicht von einer Plattform definieren.


Die negativen Seiten von Social Media


Social Media als Zeitfresser


Als Konsument bemerkte ich, wie Social Media mich negativ beeinflusst. Ein "kurzer Blick" auf die App endet oft in der endlosen "Scrollfalle". Dies ist kein Zufall – große Tech-Unternehmen beschäftigen Experten, die darauf spezialisiert sind, uns so lange wie möglich auf ihren Plattformen zu halten.


Seit ich vor wenigen Wochen angekündigt habe, meine Profile bis Ende des Jahres zu löschen, hat sich vieles verändert:


  • Ich habe zwei Bücher gelesen und sechs Dokumentationen geschaut.

  • Ich begann, unser Haus zu entrümpeln, Dinge zu verkaufen oder zu verschenken.

  • Ich habe einen Haushaltsplan erstellt und spare dadurch 30–50 % beim Einkaufen.

  • Ich beschäftige mich mit Minimalismus und einem bewussten Konsumverhalten.


All das waren Dinge, für die ich zuvor "keine Zeit" hatte. Da alleine in dieser kurzen Zeit so viele positive Veränderungen passiert sind, bin ich gespannt, was mich zukünftig noch erwartet :)


Negative Inhalte auf TikTok


Besonders auf TikTok fiel mir auf, dass der Algorithmus oft negative Inhalte zeigt, selbst wenn ich nur anderen Künstlern folge. Als Mutter ist das besonders belastend: Man sieht tragische Geschichten, die Ängste schüren. Obwohl solche Ereignisse in Österreich nur 0,02 % der Kinder betreffen, entsteht durch den ständigen Konsum dieser Inhalte das Gefühl, dass solche Vorfälle allgegenwärtig sind.


Social Media lebt von unseren Ängsten – doch ich lasse mich davon nicht mehr manipulieren.


Mir bricht es das Herz Ich habe auf Social Media bei vielen kleineren Content Creatorn mitbekommen, dass sie verzweifeln, weil sie alles versuchen, dennoch nicht die Reichweite haben, die sie sich wünschen. Mir bricht es das Herz, wenn ich diese Verzweiflung sehe, diese Menschen machen tollen Content, sind kreativ und schaffen wunderschöne Kunst. Meiner Meinung nach, ist das ganze Social Media Marketing ein Scam. Man braucht einfach Glück, manchmal reicht ein virales Reel/Tiktok um enorm zu wachsen. Man darf nur nicht mit dem falschen Inhalt viral gehen ;) Aber es wird einem verkauft, wenn man nur lange genug dies und das befolgt, wird man erfolgreich sein. Wenn das so wäre, wären wohl sehr viel recht schnell erfolgreich. Diese Inhalte sollen einen in dem ewigen Hamsterrad festhalten, vom Tellerwäscher zum Millionär. Dieser Traum ist weder für Amerika, noch für Social Media, ohne den 6er im Lotto, durch puren Zufall, möglich ;) Ich wünschen allen, die noch bleiben diesen 6er im Social Media Lotto, oder die Erkenntnis, dass sie ohne besser dran sind :) Die Doku „Das Dilemma mit den sozialen Medien“


Einige Wochen nach meinem Entschluss stieß ich auf die Netflix-Dokumentation „Das Dilemma mit den sozialen Medien“. Ich empfehle jedem, der über seinen Social-Media-Konsum nachdenkt, diese Doku anzusehen. Diese Doku hat mich nachhaltig bestärkt mein Vorhaben wirklich durchzuziehen.


Mein Plan für die Zukunft


Zum Jahresende lösche ich alle meine Social-Media-Kanäle. Vielleicht bleibe ich noch auf YouTube und Pinterest aktiv, doch hauptsächlich werde ich meinen persönlichen Blog weiterführen.


Meine Blog Themen für 2025:


  • Wöchentliche Kreativ-Challenges für Menschen mit wenig Zeit.

  • Beiträge über meine Minimalismus-Challenge 2025 

  • Artikel zu Themen wie mentale Gesundheit, ADHS, Autismus und Kreativität

 Falls dich diese Themen interessieren, folge meinem Blog und entdecke mit mir eine Welt jenseits von Social Media!

1 Kommentar

1 Comment


boehnhas
vor 10 Stunden

Vielen Dank für diesen tollen Blogpost und die Empfehlungen. Als eine Person, die ebenfalls in der Social Media-Falle hängt, hat mich das echt inspiriert!

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